Tease & Denial

Deine Lust gehört mir, um deinen Orgasmus wirst du flehen und nie lagen „Bitte, hör‘ nicht auf“ und „Oh mein Gott, ich kann nicht mehr!“ so nah beieinander. Tease and Denial: Anregen und Verweigern. Ein erotischer Grenzgang.

Ich habe diabolische Freude daran, dich immer wieder bis zum Höhepunkt zu treiben – oder zumindest bis kurz davor und dann im letzten Moment aufzuhören. Erst wenn der erotische Wahnsinn in deinen Augen glitzert und du mich schwer keuchend um Erlösung anflehst, habe ich genug. Erst dann lasse ich dich kommen – vielleicht. „Edging“ heißt diese wunderbare Spielart.

Doch vielleicht lasse ich dich auch gar nicht kommen? Über Stunden triggere ich immer wieder deine fetischistischen Gelüste. Meine perfekten Zehen nur Millimeter von deinen Lippen entfernt. Mein weicher, warmer Körper zum Greifen nah – wären doch bloß deine Hände nicht gefesselt. Der Duft meines feuchten Höschens in deiner Nase während das Zentrum deines Begehrens ewig außer Reichweite bleibt.

Verwechsele nicht Ejakulation mit Befriedigung. Nachdem du dich für mich über Stunden in den süßen Qualen deiner eigenen Lust gewunden hast, muss es doch irgendwann ein Ende finden. Doch wie? Sicher, ich kann dir den so sehr herbeigesehnten Orgasmus schenken – und es wäre der beste, den du je hattest. Oder ich verlängere deine Qual, indem dein Höhepunkt ein ruinierter Orgasmus wird, der dir nur wenig Erleichterung verschafft und stattdessen dein Begehren noch weiter anfacht. Oder ich zaubere einen Keuschheitsgürtel aus dem Koffer und lasse ein kleines Schloss klicken, um deine Lust unter Verschluss zu nehmen.

Wie lange kann diese Orgasmuskontrolle dauern? Ich mag keinen Leistungsdruck, aber lass mich lächelnd sagen: Lange. Sehr, sehr lange. Und mit absoluter Sicherheit wirst du erschöpft (und glücklich) zusammenbrechen, lange bevor mir die Manipulation deiner Lust langweilig wird. Lass uns gemeinsam testen, wie viel du ertragen kannst.

Teasing ist mehr als nur Berührung. Es wird der Punkt kommen, an dem das leichteste Streicheln meiner Fingerspitzen dich in unerträgliche Ekstase versetzt. Doch ich muss dich nicht berühren, um dich in einen erotischen Rausch zu versetzen. Mit Worten male ich dir ein Kopfkino – bunter und lebendiger als jeder Porno. Meine Stimme massiert deine Synapsen und lässt das Blut durch deine Adern rauschen. Kleine, wohlkalkulierte Bewegungen bringen dich um den Verstand, selbst wenn ich eine halbe Welt entfernt bin. Mindfuck: Ich benutze nicht nur deinen Körper für mein Vergnügen. Ich kapere auch deinen Verstand.

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